Martin Luther King jr.

„I have a dream!“

Martin Luther King jr. wurde am 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia geboren. Er war ein US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler und zählt weltweit zu den wichtigsten Vertretern im Kampf gegen die Unterdrückung der Afroamerikaner und Schwarzafrikaner und für soziale Gerechtigkeit. Martin Luther King jr., der immer die Gewaltlosigkeit predigte, wurde dreimal tätlich angegriffen, überlebte mindestens ein Bombenattentat und wurde zwischen 1955 und 1968 mehr als 30 mal inhaftiert. Am 4. April 1968 wurde er in Memphis, Tennessee, erschossen.

„Ich habe einen Traum“ (engl. „I have a dream“) ist der Titel einer berühmten Rede von Martin Luther King jr. Er hielt diese Rede anlässlich der größten Protestkundgebung „March on Washington for Jobs and Freedom“ am 28. August 1963 in Washington D.C. auf den Stufen der Lincoln-Gedenkstätte. An diesem Protestmarsch nahmen mehr als 250.000 Menschen, Schwarze und Weiße, teil. Gut ein Jahr später unterzeichnete Präsident Johnson das Bürgerrechtsgesetz, dass allen Bürgern der USA die Gleichberechtigung garantiert.

Martin-Luther-King jr. war und ist Vorbild dafür, dass die Achtung der Würde jedes Menschen, gleich welcher Hautfarbe und Religion, die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben ist. Sein Name steht heute wie damals für politisches Engagement, Gleichberechtigung, Toleranz, soziale Gerechtigkeit und Völkerverständigung.

Die Initiative für die Namensgebung dieser Schule ging ganz wesentlich von der Schülerschaft aus. Wir, d. h. die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und Mitarbeiter der Schule, fühlen uns den Idealen Martin Luther Kings jr. in besonderer Weise verpflichtet.